Die eindeutige Schwachstelle bei vielen älteren Menschen ist oft der Leichtsinn, der im Zaum gehalten werden sollte. Ein gekipptes Fenster, eine unverschlossene Garten- oder sogar Kellertür laden Kriminelle regelrecht ein.
Die meisten Einbrüche passieren nicht nachts, sondern zwischen 12 und 20 Uhr, in den Wintermonaten vielfach in der Dämmerung. Der materielle Schaden zählt dabei weit weniger als die seelische Belastung.
Einem ertappten Täter jedoch solle man sich auf keinen Fall in den Weg stellen. Zur Sicherheit muss man, auch wenn man zuhause ist, die Tür versperren, sie am besten mit einer Türspaltsperre versehen.
Für einen Alleinstehenden wirken Schockanrufe aufwühlend, denn er sei zunächst meist froh über jede telefonische Meldung. Eine klärende Nachfrage jedoch ist erstes Gebot.
Eine ganze Reihe von Vorsichtsmaßnahmen zählte Völker auf, vom vor Ort ausfindig gemachten Schlüsseldienst über Vertragsabschlüsse, deren Widerruf man nur durch Einschreiben gegen Rückschein tätigen darf bis hin zu verlockenden, aber unwahrscheinlichen Gewinnbeteiligungen und unsicheren Bestellungen bei Internet- Apotheken.